Eine musikalische Trostreise durch das Trauerland für die ganze Familie
Musik und Gesang von Petra Berghaus & Christoph Rieger
Höre Dir hier die Trost-Tiger Lieder an. Jeder in der Familie trauert anders. Tino vermisst seine Oma sehr und es hilft ihm, sich an sie zu erinnern. Tinos Eltern trauern auch, aber seine Mama ist ganz still und sie findet keine Worte für ihren Schmerz. Und Papa möchte so gerne trösten, aber er weiß nicht genau, was er sagen und wie er helfen kann. Trauer hat so viele Gesichter.
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Tinos Lied
Vermissen
Manchmal bin ich traurig,
und weiß selbst nicht ganz warum.
Wenn jemand fragt: „Wie geht es dir?“
Dann bleib ich lieber stumm
Die Wolken kommen näher
Keine Sonne mehr zu sehn.
Der Regen tropft ans Fenster
und ich will dich wiedersehen!
Doch du – JA DU - Bist nicht mehr hier
So weit weg - Und doch bei mir
Du, JA DU - Bist nie ganz fort
Du winkst mir zu von einem andren Ort
Ich vermisse deine Hand,
die am besten kitzeln kann
Ich vermisse deinen Arm,
der mich so schön halten kann
Ich vermisse unser Lachen
Weißt du noch, wie schön das war?
Wir rannten durch den Regen
kannten keine Gefahr
Doch du – JA DU - Bist nicht mehr hier
So weit weg - Und doch bei mir
Du, JA DU - Bist nie ganz fort
Du winkst mir zu von einem andren Ort
Letzes Jahr am Strand
hab‘n wir noch Traumschlösser gebaut
und abends voller Glück
in den Himmel geschaut
Ich habe dich gefragt:
Was ist dein Lieblingswort?
"Sternenhimmel“, sagtest du
Ein wunderbarer Ort!
(Text/Gesang: Petra Berghaus,
Musik: Christoph Rieger)
Mamas Lied
Alles braucht seine Zeit
Sag mir wie die Welt
einfach weiterdrehen kann
ganz leise hält nun
auch mein Leben an
und ich suche nach Worten,
ich such nach dem Sinn
und ich laufe und laufe,
doch nirgendwohin
Wer hält jetzt meine Welt,
die vor mir auseinanderfällt.
Wer redet mir nun gut zu?
Wer umarmt mich und
wer deckt mich zu?
Dann hör ich ganz plötzlich
ne Stimme in mir
„Du bist nicht allein,
ich bin immer noch hier!
Komm wir singen zusammen
bis die Sterne hell glühn
denn das Leben ist schön und
du darfst weiterblühn.“
Wer hält jetzt meine Welt,
die vor mir auseinanderfällt.
Wer redet mir nun gut zu?
Wer umarmt mich und
wer deckt mich zu?
Alles braucht seine Zeit
und ich weiß, dass die Trauer
nicht für immer bleibt.
(Text/Gesang: Petra Berghaus,
Musik: Christoph Rieger)
Papas Lied
Ich möcht‘ dir gern etwas sagen
Doch mein Kopf ist taub und leer
Ich möchte dich so gerne trösten.
Ja, das wünsch ich mir so sehr.
Schließ die Augen, spür den Atem.
Lichterloh brennt doch dein Herz.
"Ist es möglich?" fragt die Hoffnung
"Zu gefährlich!" sagt der Schmerz.
Ich schenk Dir Licht
damit du auch im Dunkeln
wieder leuchten kannst.
Ich schenk Dir Licht
damit du in der Nacht
auch wieder siehst
Ich schau dich an und seh die Trauer,
Kein leichter Schritt, kein fester Halt.
Hast du dich irgendwo verloren?
Du fühlst dich leer und dir ist kalt.
Komm wir schauen in den Himmel
Die Sterne leuchten hell und warm
Ich lass dich jetzt nicht alleine
Und nehm dich fest in meinen
Arm
Ich schenk Dir Licht
damit du auch im Dunkeln
wieder leuchten kannst.
Ich schenk Dir Licht
damit du in der Nacht
auch wieder siehst.
Brauchst nicht glitzern
und nicht blenden,
nur leuchten sollst du
in der Nacht
(Text: Petra Berghaus,
Musik/Gesang: Christoph Rieger)
Das Trost-Tiger-Reiselied
Kommst du mit?
Ich will auf Reisen gehen‘
Kommst du mit?
Dann können Wunder geschehn.
Manche gehen‘ den Weg
lieber gern allein
Doch ich möcht‘ auf der Reise
mit dir zusammen sein
Du begleitest mich
und ich begleite dich
Ich habe dich so gern,
weißt du das eigentlich?
Kannst du auch nicht schlafen,
bist du auch noch wach?
Lass uns die Sterne zählen
Ich steig mit dir aufs Dach
Wir klettern langsam hoch
und wollen hoch hinaus
Hier oben sehn die Sterne
noch viel schöner aus.
Kommst du mit?
Ich will auf Reisen gehen‘
Kommst du mit?
Dann können Wunder geschehn.
Schau, in dieser Welt
gibt es so viel zu sehn
Lass uns über Brücken
und über Grenzen gehen
Dort finden wir das Meer,
die Wellen und den Strand
Wir laufen um die Wette,
gemeinsam Hand in Hand
Kommst du mit?
Ich will auf Reisen gehen‘
Kommst du mit?
Dann können Wunder geschehn.
Wenn du dich nicht traust,
dann nehme ich dich mit!
Hast du vielleicht Angst
vor dem ersten Schritt?
Dein kleiner Mut wird größer,
täglich etwas mehr
bis er riesengroß ist,
zusammen ist‘s nicht schwer.
(Text/Gesang: Petra Berghaus,
Musik: Christoph Rieger)