Meine eigene Trauer ist heute ein Geschenk

Meine eigene Trauer ist heute ein Geschenk

Vor fast zwei Jahren habe ich meine Mutter an den Krebs verloren.

Sie durfte noch 3 Wochen im Hospiz Solingen verbringen und meine Schwester und ich konnten Abschied nehmen.

Wir sangen, redeten, lachten und weinten. Jeden Tag.

Silvester hörte ihr Herz auf zu schlagen. Fünf Wochen nach der ersten Diagnose im Krankenhaus.

Die Frage nach dem „Warum“ kann man nicht beantworten. Aber was bleibt?
Ich bewundere meine Mutter sehr. Sie hat mit den Abschied leichter gemacht. Sie ist friedlich und ohne Schmerzen gegangen.

In den letzten Tagen vor ihrem Tod hat sie mich gefragt: „Singst du auf meiner Beerdigung?“ Ich hab spontan gesagt:“Natürlich!“ Aber kurz darauf habe ich gedacht: „Ich glaube, das schaffe ich nie!“ Aber ich habe es geschafft. Man kann viel mehr, als man denkt.

Seitdem bin ich von Herzen gerne Trauersängerin. Der Gesang kann so tröstend sein und in der tiefsten Trauer helfen. Die Angehörigen sagen mir dies oft nach einer Trauerfeier und ich spüre ihre Trauer und ihren Schmerz,  aber auch ihre Dankbarkeit. Ich bin glücklich, dass ich für Menschen in diesem einen besonderen Moment singen darf.

Der Trost-Tiger trat dann ein paar Wochen später in mein Leben. Fast über Nacht kam er zu mir. Als ein Trost-Geschenk meiner Mutter an mich und meine Familie.
Der Tiger hat mich so sehr getröstet und glücklich gemacht. Und ich teile diesen Trost und das Glück gerne!

Jedes Paket, das ich für Euch packen darf, enthält meinen ganz persönlichen Trost und meine Zuversicht.

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